Juni 20, 2025
Die fünf wichtigsten Punkte, die bei der Auswahl eines Flugsimulators zu beachten sind
Flugausbildungsunternehmen stehen vor einer Herausforderung. Der derzeitige Pilotenmangel schränkt die Anzahl der Fluglehrer ein, die zur Ausbildung…
Flugausbildungsunternehmen stehen vor einer Herausforderung. Der derzeitige Pilotenmangel schränkt die Anzahl der Fluglehrer ein, die zur Ausbildung neuer Kadetten zur Verfügung stehen. In Verbindung mit der Verpflichtung der Branche, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, veranlasst dieser Mangel den Pilotenausbildungssektor zunehmend dazu, auf Full Flight Simulatoren (FFS) als Schlüsselkomponente ihres Angebots zurückzugreifen.
FFS können angehende Piloten effizient durch jede Phase ihrer Ausbildung begleiten und ermöglichen es den Ausbildern, mehrere Schüler gleichzeitig zu unterrichten. Zusätzlich zu den Auszubildenden bieten FFS ein unübertroffenes Maß an Flugpraxis für bereits erfahrene Piloten, ohne dass diese vom Boden abheben müssen.
Es gibt eine Reihe von fortschrittlichen Systemen, die je nach gewünschtem Ergebnis unterschiedliche Vorteile bieten. Unabhängig davon, ob Sie Ihren FFS in einer Flugschule oder einem Ausbildungszentrum einsetzen möchten, ist die Investition in das richtige System von entscheidender Bedeutung.
Wir haben einen Leitfaden zusammengestellt, der Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützt und Ihnen alle Informationen liefert, die Sie für die Auswahl des richtigen FFS für Ihren Betrieb benötigen. Hier sind die fünf wichtigsten Punkte, die Sie bei der Auswahl Ihres Flugsimulators berücksichtigen sollten:
Flugtraining, das dem Flugzeug entspricht
Die Fähigkeit, einen bestimmten Flugzeugtyp genau nachzubilden, ist eine der grundlegendsten Überlegungen für den Bereich der Pilotenausbildung.
Von Turboprop-Flugzeugen bis hin zu Jets, die leicht, mittelgroß oder langstreckentauglich sein können, ist es wichtig, den Simulator an die reale Erfahrung anzupassen.
Diese realistische Nachbildung sollte sich auch auf die operative Ausbildung erstrecken. Die Szenarien, denen Kadetten während ihrer realen Flüge begegnen, sollten vom FFS genau nachgebildet werden – egal, ob es sich um Militär-, Such- und Rettungs- oder kommerzielle Luftfahrt handelt.
Anforderungen an die Realitätsnähe
Im Zusammenhang mit der authentischen Nachbildung der Umgebung ist es wichtig zu beachten, dass es bei FFS unterschiedliche Stufen der Realitätsnähe gibt und dass diese sich darauf auswirken, wie genau sie den Flug in einem bestimmten Flugzeug widerspiegeln.
Flugschulen müssen sich überlegen, ob sie einen Simulator der Stufe D benötigen – was sich auf die Latenz des Bewegungssystems und die aerodynamische Modellierung bezieht – oder ob ein Trainingsgerät einer niedrigeren Stufe ausreichend ist.
Standort, Standort, Standort
Flugschulen müssen auch beurteilen, ob ein bestimmter FFS eine Ausbildung unterstützt, die mit den gesetzlichen Bestimmungen ihres Standorts vereinbar ist. Kadetten in den USA müssen beispielsweise gemäß den Vorschriften der Federal Aviation Authority (FAA) ausgebildet werden. In der EU gelten die Vorschriften der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).
Zukünftige Upgrades
Auch Pilotenausbildungszentren sollten bei der Planung zukünftiger Anforderungen berücksichtigt werden. Wenn beispielsweise ein neues Avioniksystem auf den Markt kommt, möchten sie dann ihren Simulator aufrüsten? Ist dies überhaupt möglich?
Erreichen des ROI
Jede Investition in einen FFS muss einen ausreichenden ROI erzielen. Das bedeutet, dass man überlegen muss, für welches Flugzeug der Simulator geeignet ist und ob es genügend Kadetten gibt, die für diesen Typ ausgebildet werden sollen.
Außerdem muss man sich über die Wartungsfreundlichkeit des Systems und den Umfang der bestehenden Support- und Serviceverträge im Klaren sein und wissen, ob im Falle eines Problems ein Ansprechpartner für einen Telefonanruf zur Verfügung steht.
Auch die Untersuchung der Zuverlässigkeit ist hier wichtig. Ein FFS, der von vornherein weniger reparaturbedürftig ist, bietet in der Regel einen höheren ROI.
Dies kann bedeuten, dass das Betriebssystem berücksichtigt werden muss. Linux erweist sich oft als stabiler als die Alternativen auf dem Markt.
Bei AXIS Flight Simulation bedeutet unser Engagement für Qualität und unsere Vorreiterrolle im digitalen Bereich, dass unsere FFS Linux verwenden. Dadurch gewährleisten wir höchste Standards in Bezug auf Stabilität und Sicherheit.
Gleichzeitig erzielen wir durch unser Technical Monitoring and Control System (TMCS) einen höheren ROI, da es den Wartungsaufwand und die Wartungszeit drastisch reduziert.
Letztendlich ist es für Unternehmen, die sich für einen Flugsimulator entscheiden, von großem Wert, mit einem Technologie-Innovator zusammenzuarbeiten. So wird sichergestellt, dass sich jede Investition lohnt, da Simulatoren angeboten werden, die realistischer, zuverlässiger und kostengünstiger sind.